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Ehemaliger CEO von Bakkt liquidiert nach Insiderhandelsvorwürfen alle Beteiligungen

Die ehemalige Geschäftsführerin der Regulierungsbehörde für Krypto-Optionskontrakte Bakkt, Senatorin Kelly Loeffler, wird nun alle ihre Beteiligungen auflösen. Dies geschieht, nachdem Loeffler wegen des Vorwurfs des Insiderhandels im Zusammenhang mit der COVID-19-Pandemie zunehmend unter die Lupe genommen wird.

Kelly Loeffler steht wegen Insiderhandelsvorwürfen in der Kritik

Diese Nachricht kam zuerst in einem Tweet am 8. April. Darin erklärte Loeffler, dass sie und ihr Ehemann Jeffrey Sprecher – der CEO des Bakkt-Eigentümers ICE – ihre Beteiligungen auflösen. Insbesondere sagte Loeffler, dass dies als Reaktion auf die sich entwickelnde COVID-19-Coronavirus-„Situation“ geschah.

Es ist jedoch erwähnenswert, dass Loeffler eine persönliche Verbindung zur COVID-19-Pandemie hat. Tatsächlich sah sich Kelly Loeffler erstmals am 20. März mit Kritik konfrontiert, nachdem berichtet wurde, dass sie angeblich innerhalb weniger Tage nach einer privaten Anhörung des Gesundheitsausschusses des Senats Aktien im Wert von mehreren Millionen verkaufte.

Die Anhörung soll sich mit dem neuartigen Coronavirus COVID-19 befasst haben. Beobachter spekulieren daher, dass Loeffler von privaten Informationen über das Coronavirus profitiert haben könnte. 

So beschuldigt der amerikanische politische Kommentator Keith Boykin Loeffler sogar, an einem „Coronavirus-Insiderhandelsskandal“ beteiligt zu sein. Außerdem sollen auch andere Senatoren wie Richard Burr, Ron Johnson und Jim Inhofe in den Insiderhandel verwickelt sein.

Loeffler stößt Aktien ab, um von dieser „Ablenkung“ wegzukommen

Daher ist es höchst bemerkenswert, dass Loeffler nun alle ihre Beteiligungen abstößt. Einem kürzlich erschienenen Meinungsartikel von Loeffler im Wall Street Journal zufolge ist ihr Vorgehen nicht auf die Anforderungen des Senats zurückzuführen. Stattdessen beruft sie sich auf ihre „Verpflichtung, das Coronavirus zu besiegen“.

Sie bezeichnet auch die Vorwürfe des Insiderhandels als „Ablenkung“. In ihrem Meinungsbeitrag argumentiert Loeffler, dass sie niemals vertrauliche Informationen über das Coronavirus für den Handel ausgenutzt habe. Dennoch sagt sie, ihre Familie werde sich nun von einzelnen Aktien trennen, um diese „Ablenkung“ zu beenden:

„Ich ergreife Maßnahmen, um die Ablenkung zu beenden und mich wieder auf die wichtige Arbeit zu konzentrieren, die wir alle leisten müssen, um das Coronavirus zu besiegen. Obwohl die Ethikregeln des Senats dies nicht vorschreiben, lösen mein Mann und ich unsere Bestände an verwalteten Konten auf und wechseln in börsengehandelte Fonds und Investmentfonds. Ich werde diese Transaktionen in dem regelmäßigen Transaktionsbericht, den ich Ende dieses Monats einreiche, angeben.“

Es ist unklar, ob Loeffler und ihr Mann sich auch von Kryptowährungswerten trennen werden. Da in dem Meinungsartikel speziell „Aktien“ und nicht Investmentvermögen genannt werden, scheint es, dass Kryptowährungen vielleicht nicht eingeschlossen sind.

Quellenverzeichnis:

Pihl, R., Pihl, R., & Pihl, V. A. P. B. R. (2020, April 9). Bakkt’s Former CEO Liquidates All Holdings After Insider Trading Accusations. Toshi Times. https://toshitimes.com/bakkts-former-ceo-liquidates-all-holdings-after-insider-trading-accusations/

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